Flüchtlinge

Im Jahr 2014 befanden sich laut der UN-Flüchtlingshilfe 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Vor zehn Jahren waren es nur 38 Millionen. Gründe die eigene Heimat zu verlassen sind vor allem Gewalt, Verfolgung, Krieg oder vernichteter Lebensgrundlage. Rund die Hälfte sind sogenannnte Binnenflüchtlinge, also Menschen die innerhalb des eigenen Landes fliehen. Nach Schätzungen fliehen jährlich im Schnitt 27,5 Millionen Menschen vor Naturkatastrophen, davon sind zwischen 80 und 90 Prozent Folgen des Klimawandels.

Die Ursachen für eine Flucht sind vielfältig:

  • Geopolitische Interessen von Staaten
  • Bürgerkrieg
  • Wirtschaftskrieg
  • Folgen des Klimawandels
  • Rasse, Religion oder soziale Zugehörigkeit zu einer Gruppe
  • Waffenexporte

So sagt UN-Flüchtlingskommissar António Guterres: „Es ist erschreckend zu beobachten, dass jene straflos bleiben, die Konflikte auslösen. Gleichzeitig scheint die internationale Gemeinschaft unfähig zur Zusammenarbeit, um Kriege zu beenden sowie Frieden zu schaffen und sichern."

Die Hälte aller Flüchtlinge sind Kinder, ein Großteil der restlichen Flüchtlinge sind Frauen die oft gefährliche und lange Strecken zurücklegen um in einem anderen Land Schutz zu suchen. Laut ProAsyl fanden bisher alleine bei der Flucht über 25.000 Menschen den Tod. Es wird auch zunehmend schwerer für Flüchtlinge, die immer stärker abgesicherten Grenzen nach Europa, in die USA oder andere Industrieländer zu bewältigen. Gründe dafür sind die immer schärferen Hochsicherheitsmaßnahmen wie z. B. Kriegsschiffe der EU-Grenzsicherung Frontex, die im Mittelmeer Schlepperboote versenken und Fluchtrouten zerstören.

Selbst in Zeiten stark ansteigender Flüchtlingszahlen, sind diese weltweit sehr ungleich verteilt. Reichere Länder nehmen weit weniger Flüchtlinge auf als arme Länder. Knapp neun von zehn Flüchtlingen (86 Prozent) befanden sich, laut UNHCR-Report 2014, in Ländern wie Pakistan, dem Libanon oder Iran, die als wirtschaftlich weniger entwickelt gelten. Von diesen Flüchtlingen wird jeder vierte sogar in Ländern wie Äthiopien, Kenia oder dem Chad aufgenommen die als die ärmsten Länder der Welt gelten. Reiche Industrieländer sind noch nicht einmal unter den TOP-10 der Asyl gewährenden Länder, jammern aber als wären alle auf Platz 1 (welchen die Türkei mit 1,7 Millionen Flüchtlingen belegt, allerdings um diese vor allem als Druckmittel Europa gegenüber zu nutzen).

Haben Flüchtlinge es endlich geschafft in ein Land zu kommen, sind sie oft rassistischen Anfeindungen der lokalen Bevölkerung und Ausgrenzung augesetzt. Gewalt aufgrund von Rassismus und daraus folgende Angst bestimmen den Alltag vieler Flüchtlinge. Grade in diesen Zeiten versagen unsere Politiker in großem Ausmaß, stattdessen sind es freiwillige Helfer die, ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, versuchen die Fehler von Politikern abzuschwächen und dem Gemeinwohl dienen.

  • Zusammenhänge
  • Alternativen
  • 5+Tipps
  • Akteure
  • Links
  • Aktuelles

Zusammenhänge

Politiker

Den Ursachen aus denen Menschen zu Flüchtlingen werden, liegen oftmals miese Entscheidungen von Politikern zugrunde. Sei es der Einmarsch in fremde Länder unter falschen Tatsachen, Waffenexporte in Krisenregionen, Abschlüsse sogenannter Freihandelsabkommen die Bürger ärmer und Konzerne reicher machen, Unterstützung von Technologien die die Umwelt zerstören. Alles dies wird durch Politiker entschieden. Und wir sind es die Ihnen das erlauben. Warum?

Klimawandel

Unwetterkatastrophen, der Anstieg des Meeresspiegels, Dürreperioden oder extremen Wetterereignisse zwingen Menschen bereits heute Ihre Heimat zu verlassen. Die Folgen des Klimawandels werden Menschen zunehmend dazu zwingen, ihre Heimat zeitweise oder dauerhaft zu verlassen. Der Klimawandel ist oft nicht der Ausklöser für eine Flucht aus der eigenen Heimat, aber er verstärkt massiv bereits vorhandene Probleme wie zerstörte Natur, Armut, Konflike und vieles mehr.

Geopolitische Kriege

Die "Koalition der Willigen" startete, unter der Führung der USA, im Jahr 2003 einen Krieg gegen den Irak und seinen damaligen Diktator Saddam Hussein (über viele Jahre durch die USA gefördert, Jahre später durch die USA hingerichtet). Als Grund hierfür waren Beweise seitens des damaligen US-Aussenministers Collin Powell, welche die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen durch den Irak belegen sollten. Diese stellten sich später als Fälschungen heraus und die Hinweise verdichten sich, das es um geopolitische und wirtschaftliche Interessen bei diesem Angriffskrieg ging.

Wirtschaftskriege

Länder mit Staatsschulden (also jedes Land weltweit) können durch mächtige Institutionen durch diese Schulden gezwungen werden ihre wirtschafts- und haushaltspolitische Eigenständigkeit aufzugeben. In jüngster Zeit passierte das Griechenland durch die Euro-Gruppe, EZB und IWF, welche keinerlei demokratische Funktion haben, aber über dieses Land bestimmen. Multinationale Finanzorganisationen nutzen Währungskrisen zur Manipulation einzelner Länder und den Umbau deres Wirtschafts- und Sozialsystems mit Hilfe gefügiger Politiker. Leidtragend ist immer die Bevölkerung.

Waffenexporte

Menschen verlassen ihr Heimatland nicht einfach so. Es ist eine schwere Entscheidung, weil die Lebensumstände aufgrund von Armut, politischen Wechseln und Kriegen unerträglich geworden sind. Mitverantwortlich für diese Kriege sind vor allem Rüstungskonzerne und waffenexportierende Staaten wie die USA, Russland und Deutschland. Wenn Länder Waffenexporte von Rüstungsunternehmen genehmigen, ist dies aktive Beihilfe zum Mord bzw. Völkermord. Vor allem Kleinwaffen (Pistolen, Gewehre) werden in immer größeren Mengen exportiert auf deren Benutzung rund 95% aller Kriegsopfer zurückzuführen sind. (siehe Thema Waffenexporte)

Rassismus

Es gibt Menschen in unserem Land die gegen Asylsuchende sind. Es gibt Menschen die nicht verstehen wollen, das die meisten dieser Asylsuchenden aus Gebieten kommen, in denen Kriege oder Wirtschaftskriege herrschen bzw. in denen die Folgen dieser Kriege die Menschen verzweifeln lassen. In diesem Fall ist es enorm wichtig zu erkennen, warum andere Menschen verzweifelt Hilfe bei uns suchen und wer die Mitverursacher dieses Leids sind.

Nachrichten & Medien

Wir leben in einem Zeitalter der Medien. Wir beziehen unsere Informationen mit denen wir uns die Welt erklären, durch Nachrichten aus Fernsehen, Radio und Internet. Die Qualität der Berichterstattung vieler Medien muss mittlerweile hinterfragt werden. So wird über die "Flüchtlingskrise" berichtet, ganze "Ströme" an Menschen die sich nach Deutschland begeben. Viele dieser Worte rufen unbewußt Ängste hervor, und man fragt sich warum in dieser Art berichtet wird? Deutschland hat über 80 Milllionen Einwohner und wir haben es nur mit rund einer Million Flüchtlingen zu tun. Wir sind eines der reichsten Länder der Welt (ja, der Reichtum ist ungleich verteilt). Haben wir es wirklich nötig, wenn Menschen Hilfe benötigen, es als "Krise" oder "Ströme" zu bezeichnen?

Alternativen

Waffenexporte verbieten

Text

Lösungen in Konfliktländern suchen

Text

5+Tipps

  1. Schreite ein bei Rassismus & Diskriminierung. Fordere andere Mitmenschen auf, Dich dabei zu unterstützen, wenn Du solch eine Situation bemerkst und Dich allein nicht traust.
  2. Unterstütze Flüchtlinge bei der Integration in Deutschland. Welche Fähigkeiten hast Du, die den Flüchtlingen helfen könnte z. B. die Deutsche Sprache mit Bilderbüchern lernen oder gemeinsames Musizieren oder Spielen
  3. Demonstriere gegen Rassismus und für bessere Bedingungen für Flüchtlinge in Deutschland/Europa.
  4. Klärt Familie und Freunde auf die noch nicht genau über das Thema Flüchtlinge Bescheid wissen. Teilt das Video, denn es geht alle an.      Sharing is Caring!
  5. Schaut Euch genau an was Politiker zum Thema Flüchtlinge sagen und was sie später wirklich für die Unterstützung der Flüchtlinge machen. Die meisten reden nur, und versagen danach. Bildet Euch eure eigene Meinung.
  6. Teile dieses Thema auf Facebook, Twitter, Pinterest & Co.        Sharing is Caring!


 

Akteure

UNO-Flüchtlingshilfe


PRO-Asyl

Aktuelles

Description6 Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum. Aenean imperdiet. Etiam ultricies nisi vel augue. Curabitur ullamcorper ultricies nisi. Nam eget dui. Etiam rhoncus. Maecenas tempus, tellus eget condimentum rhoncus, sem quam semper libero, sit amet adipiscing sem neque sed ipsum. Nam quam nunc, blandit vel, luctus pulvinar, hendrerit id, lorem. Maecenas nec odio et ante tincidunt tempus. Donec vitae sapien ut libero venenatis faucibus. Nullam quis ante. Etiam sit amet orci eget eros faucibus tincidunt. Duis leo. Sed fringilla mauris sit amet nibh. Donec sodales sagittis magna. Sed consequat, leo eget bibendum sodales, augue velit cursus nunc, quis gravida magna mi a libero. Fusce vulputate eleifend sapien. Vestibulum purus quam, scelerisque ut, mollis sed, nonummy id, metus. Nullam accumsan lorem in dui. Cras ultricies mi eu turpis hendrerit fringilla. Vestibulum ante ipsum primis in faucibus orci luctus et ultrices posuere cubilia Curae; In ac dui quis mi consectetuer lacinia. Nam pretium turpis et arcu. Duis arcu tortor, suscipit eget, imperdiet nec, imperdiet iaculis, ipsum. Sed aliquam ultrices mauris. Integer ante arcu, accumsan a, consectetuer eget, posuere ut, mauris. Praesent adipiscing. Phasellus ullamcorper ipsum rutrum nunc. Nunc nonummy metus. Vestibulum volutpat pretium libero. Cras id dui. Aenean ut eros et nisl sagittis vestibulum. Nullam nulla eros, ultricies sit amet, nonummy id, imperdiet feugiat, pede. Sed lectus. Donec mollis hendrerit risus. Phasellus nec sem in justo pellentesque facilisis. Etiam imperdiet imperdiet orci. Nunc nec neque. Phasellus leo dolor, tempus non, auctor et, hendrerit quis, nisi. Curabitur ligula sapien, tincidunt non , euismod vitae, posuere imperdiet, leo. Maecenas malesuada. Praesent congue erat at massa. Sed cursus turpis vitae tortor. Donec posuere vulputate arcu. Phasellus accumsan cursus velit. Vestibulum ante ipsum primis in faucibus orci luctus et ultrices posuere cubilia Curae; Sed aliquam, nisi quis porttitor congue, elit erat euismod orci, ac placerat dolor lectus quis orci. Phasellus consectetuer vestibulum elit. Aenean tellus metus, bibendum sed, posuere ac, mattis non, nunc. Vestibulum fringilla pede sit amet augue. In turpis. Pellentesque posuere. Praesent turpis. Aenean posuere, tortor sed cursus feugiat, nunc augue blandit nunc, eu sollicitudin urna dolor sagittis lacus. Donec elit libero, sodales nec, volutpat a, suscipit non, turpis. Nullam sagittis. Suspendisse pulvinar, augue ac venenatis condimentum, sem libero volutpat nibh, nec pellentesque velit pede quis nunc. Vestibulum ante ipsum primis in faucibus orci luctus et ultrices posuere cubilia Curae; Fusce id purus. Ut varius tincidunt libero. Phasellus dolor. Maecenas vestibulum mollis diam. Pellentesque ut neque. Pellentesque habitant morbi tristique senectus et netus et malesuada fames ac turpis egestas. In dui magna, posuere eget, vestibulum et, tempor auctor, justo. In ac felis quis tortor malesuada pretium. Pellentesque auctor neque nec urna. Proin sapien ipsum, porta a, auctor quis, euismod ut, mi. Aenean viverra rhoncus pede. Pellentesque habitant morbi tristique senectus et netus et malesuada fames ac turpis egestas. Ut non enim eleifend felis pretium feugiat. Vivamus quis mi. Phasellus a est. Phasellus magna. In hac habitasse platea dictumst. Curabitur at lacus ac velit ornare lobortis. Curabitur a felis in nunc fringilla tristique. Morbi mattis ullamcorper velit. Phasellus gravida semper nisi. Nullam vel sem. Pellentesque libero tortor, tincidunt et, tincidunt eget, semper nec, quam. Sed hendrerit. Morbi ac felis. Nunc egestas, augue at pellentesque laoreet, felis eros vehicula leo, at malesuada velit leo quis pede.