Tagebaue

Der intensive Abbau von Rohstoffen, vor allem von Kohle und Ölsanden, führt zu enormen Umweltbelastungen und -zerstörungen. Denn bevor ein Tagebau errichtet wird müssen Wälder gerodet und ganze Dörfer umgesiedelt werden. Die Folgen sind die Zerstörung der ursprünglichen Biosphäre und soziale Konflikte mit der dort lebenden Bevölkerung. Nach der Räumung des Gebietes wird der Grundwasserspiegel abgesenkt, damit der zukünftige Tagebau nicht wieder im Grundwasser versinkt. Dies führt dazu das in der ganzen Region auch weit über den Tagebau hinaus, der Grundwasserspiegel insgesamt deutlich sinkt und ein Grundwasserdefizit entsteht. Dort wachsende Vegetation und Landwirtschaft wird dadurch stark beinträchtigt.

Anschließend werden die Rohstoffschichten freigelegt und es entstehen riesige Wüsten-ähnliche Flächen, Abraumkippen und eine große Menge an Tagebaurestlöchern.