Ein Projekt zur Erhöhung der Artenvielfalt in Berlin

Der "Kiez" ist vor allem den Berlinern ein Begriff und steht für das eigene Umfeld in dem man wohnt. Dabei geht die Bedeutung aber über eine bloße Nachbarschaft hinaus und unterstreicht vor allem den besonderen Charakter des Wohnumfeldes. Kieze sind eine gute Möglichkeit um über Quartiersmanagement den Artenschutz und die Nachbarschaftsentwicklung zu fördern.

Die städtische Entwicklung hinkt jedoch in vielen Bereichen oft den neusten Erkenntnissen hinterher. Sei es, das ein strukturreiches und natürliches Umfeld Menschen glücklicher macht, das Anwohner durch Beteiligung an Veränderungen im Wohnumfeld mehr Verantwortung für Ihre Umgebung übernehmen oder das artenreiche blühende Flächen eines der Mittel ist, um die Berliner Artenvielfalt zu erhalten und fördern.

Wir dachten uns "Wird die Stadt nicht aktiv, werden wir aktiv" und wollten nicht mehr untätig dabei zuschauen wie die Passivität von Politik und Wohnungsgesellschaften unsere Möglichkeiten einschränkt. Aus diesem Grund setzen wir uns seit 2016 mit unserem Projekt Blühende Kieze - Für Bestäuber und Mensch für Umweltbildung, aktiven Naturschutz und einen nachhaltigen Umgang mit den verbleibenden Grünflächen Berlins ein.

Ziel ist es auch den Anwohnern die Natur und deren Kreisläufe näher zu bringen, und ein direktes Wirken von Anwohnern in deren Wohnumfeld zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders zu erreichen.

Wir verfolgen dabei einen "ganzheitlichen Ansatz" und betrachten alle Prozesse gleichermaßen, um mit verschiedenen Maßnahmen Lösungen für Probleme zu finden:

Bei allen unseren Wegen in diesen Maßnahmen lag uns am Herzen die Artenvielfalt zu erhalten bzw. diese zu erhöhen und den Menschen zu erklären warum diese so wichtig für uns, unserer Kinder und vielen weiteren Generationen ist.

Wir gehen mit unseren natürlichen Ressourcen um als hätten wir noch zehn andere Erden in der Hosentasche. Das dem nicht so ist, müssen viele noch verstehen... und dann anfangen etwas mit zu verändern.