Beitrag von Nicolas Bramke

10.10.2018

Da sind wir nun also schon etwas weiter. Die letzten Tage sind sehr von Arbeit geprägt. Manchmal zu viel, trotz der lieben Hilfe von Menschen, die sich mit uns bei der Schaffung der Blühflächen engagieren.

Dieses Jahr stehen Blühwiesenprojekte generell vor großen Problemen. Zum einen gab es den extrem langen, heißen Sommer, der allen Pflanzen und Tieren viel abverlangt hat. Viele normale Rasenflächen verdorrten und die meisten der neu gepflanzten Bäume zählen auch zu den Opfern.

Zum anderen waren und sind es die wenigen Niederschläge. An allen Ecken und Enden fehlt Wasser, da es über das Jahr viel zu wenig geregnet hat. Und statt nun einen nassen Herbst zu haben, haben wir die Tage um die 24° C anstatt Herbstregen.

Hinzu kam auch das wir leider aufgrund einiger Änderungen doch vom Grünflächenamt abhängig waren, wegen des Umgrabens der Flächen, weshalb wir den Termin nicht selbst festlegen konnten und dieser erst diesen Dienstag stattfand.

Das sind auch die Gründe warum wir derzeit Probleme haben den richtigen Zeitpunkt für die kommenden Schritte im Blühwiesenprojekt zu finden. Die Böden hätten eigentlich schon vor ca. 1,5 Monaten vorbereitet werden müssen. Jetzt sind wir, trotz der Hitze, sehr nahe an den ersten herbstlichen und winterlichen Frösten in der Nacht dran, was für die ersten Sprösslinge ein echtes Problem werden kann. Genauso können die ersten Saaten in diesem Jahr auch nicht aufgehen, wenn kein Regen fällt. Und die kommenden Tage und Wochen sieht es nicht nach Regen aus.

Ihr seht, es gibt einige schwierige Entscheidungen in diesem Projekt zu treffen, und wir müssen noch mit anderen Initiativen dazu Rücksprache halten, wie diese damit umgehen.

Aaaaaber... wir sind an den Flächen dran und haben heute die größere der Beiden endlich fertig. Die Fläche ist relativ eben, viele geschredderte Rasenstücke sind rausgeharkt und Stöcke und Steine entfernt. Danke dafür auch an die zwei fleißigen Helfer, die nicht wenig dieser Arbeit gemacht haben und ohne die wir immer noch an dieser einen Fläche arbeiten würden.

Morgen geht es auf der anderen Fläche weiter. Wenn genug weitere Helfer kommen, schaffen wir diese vielleicht sogar morgen komplett :-) Schön waren die interessierten Menschen, die an uns vorüber gingen und das ganze neugierig musterten. Das eine oder andere Gespräch brachte dann auch Erhellung und Interesse für das Projekt.

Ach so... haben wir uns schon bei der Kollone vom Gartenbauamt für die Mega Unterstützung bedankt die sie uns haben angedeihen lassen? :-) Kommt noch... kommt noch...

Hier also Bilder vom Entstehen der Halbzeit im Projekt Blühende Kieze - Für Bestäuber und Mensch:

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